Plasma - Kleine Flamme mit großer Wirkung

Wissen Sie, was Plasma ist? Wozu es gut ist und wo es bereits im Einsatz ist? Mit Plasma können wir nicht wie Märchen Stroh in Gold verwandeln, aber die Eigenschaften des Energie-Mix sind trotzdem erstaunlich. Ob Leuchtstoffröhren, Plasmabildschirme oder die Beschichtung von Glasscheiben – Plasma ist nach fest, flüssig und gasförmig als vierter Aggregatzustand im Alltag mittlerweile überall zu finden. Es entsteht durch hohe Energiezufuhr auf ein Gas. Dabei lösen sich von den Gasatomen oder -molekülen die äußeren Elektronen. Die meisten Plasmen sind sehr heiß. Kaltplasma dagegen hat eine geringe Temperatur, die eine Anwendung am lebenden Organismus möglich macht. Ein Plasma ist ein teil-ionisiertes Gas, das eine Menge von besonderen Bestandteilen besitzt. Neben den beschriebenen Ionen und Elektronen sind das auch verschiedene reaktive Sauerstoff (ROS)- und Stickstoffspezies (RNS), aber auch UV-Strahlung, sichtbares Licht und andere elektromagnetische Felder. Bei einer Plasmaapplikation wirken diese Komponenten synergistisch auf das zu behandelnde Material oder Gewebe.